Lamentieren über den (T)Euro hilft nicht viel und Konsumverzicht geht an die Lebensqualität -- doch für Preissensible gibt es jetzt ein Buch, das ihnen "Spaß beim Sparen" verspricht. Auf über 200 Seiten weiht die Autorin ihre Leser in eine Vielzahl von Geheimnissen ein, die allesamt ein Ziel haben: den Geldbeutel zu schonen. Nach einem kurzen Eingangstest, bei dem der Leser seinen persönlichen Spartypus ermitteln kann (Schnäppchenjäger, Ressourcenschoner), widmet sich das Buch der geschickten Finanzanalyse und hilft bei einer Bestandsaufnahme der Einnahmen und Ausgaben. Schon hier werden erste Einsparmöglichkeiten aufgezeigt. Danach heißt es dann "Handeln erlaubt". Das neue Rabattgesetz macht Feilschen möglich, aber nicht in allen Einkaufssituationen ist dem Versuch Erfolg beschert. Wo sich Handeln lohnt und wo nicht, führt die Autorin in leicht nachvollziehbarer Schreibe aus. Und auch Kundenkarten sind ein beliebtes Mittel, um ein paar Vergünstigungen zu erhalten. Doch auch hier heißt es: abwägen, wie hoch der Nutzen ist. Die Autorin des Buches führt viele gängige und auch außergewöhnliche Sparhilfen auf -- zum Beispiel Tauschbörsen, den Fabrikverkauf, Internet-Auktionen und Flohmärkte -- und gibt in einem zweiten Teil praktische Lebenshilfe. Etwa zu der Frage, wie man bei Lebensmitteln sparen kann und trotzdem leckere Dinge auf dem Tisch hat, oder wie die Handykosten gesenkt werden können. Das Buch ist sehr übersichtlich gegliedert und strotzt vor Tipps und Tricks, von denen sich die meisten mit geringem Aufwand durchführen lassen -- und zwar, ohne dass sie die Lebensqualität besonders beeinträchtigen. Ein leicht lesbares Buch mit vielen Aha-Erlebnissen. Es verleiht den Motivationsschub, der Sparen tatsächlich zum Spaß machen kann. --Horst-Joachim Hoffmann Quelle:
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