So der Tenor in Revolution im Kapitalmarkt. Aufgrund ihrer Erfahrungen als Parkett- und Computerhändler, als Broker, Berater und Consultants für eine Reihe von Unternehmen und Märkten weltweit halten sich die Autoren für ausreichend qualifiziert, einen einzigartigen Einblick in die Zukunft der Finanzmärkte zu liefern. Dabei ist Die Revolution am Kapitalmarkt nicht nur ein Buch, das eine nachvollziehbare Blaupause der zukünftigen Finanzmärkte liefert, sondern auch ein nützliches Handbuch zur Zukunft des Finanzwesens in einer Online-Welt. Die weltweiten Fusionsbestrebungen etablierter Börsenplätze sind die ersten Reaktionsversuche auf eine atemberaubende Entwicklung. In der neuen Realität kann eine winzige Nischenbörse zu einem Global-Player aufsteigen. Sie wird ein Offshore-Markt sein, der sich auf den Bermudas, auf Jersey oder in Singapur befindet, oder sogar eine erst noch zu gründende Cyberspace-Börse, die zumindest nominell in Andorra oder Monaco liegen kann. In der Revolution des Kapitalmarkts gibt es keinen Status quo mehr.

Doch den Börsen droht noch von einer anderen Seite Gefahr: In dem von immer stärkerem Wettbewerb geprägten Zeitalter der Revolution des Kapitalmarktes ist es nach Ansicht der Verfasser durchaus realistisch, dass irgendwann die erste Börse einem Hacker zum Opfer fällt und dadurch aus dem Geschäft ist. Fazit: Revolution im Kapitalmarkt überzeugt durch treffende Analysen und fundiertes Insiderwissen von den Börsen dieser Welt. Faszinierend der Blick in die Börsenwelt von morgen. Einzig die "Überlebenstipps" der Verfasser für Börsenplätze und Anleger bleiben etwas nebulös. --Gerald Eckel
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