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Insch'Allah: Der Kampf um Glaube und Öl

Insch'Allah: Der Kampf um Glaube und Öl
Autor: Gerhard Konzelmann
Verlag: Herbig
Gebundene Ausgabe
Auflage: 3., Aufl.
Seiten: 400
ISBN-10: 3-7766-2316-0
ISBN-13: 978-3-7766-2316-1
ISBN: 3776623160
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Mancher mag sich wundern: Gerhard Konzelmann schreibt immer noch. Und gar nicht einmal wenig. Beinahe jährlich legt der ehemalige Arabien-Korrespondent der ARD ein neues, dickes Buch vor. Und immer noch weisen ihn die Klappentexte dieser Bücher, die seit einigen Jahren bei Herbig erscheinen, als "Nahost-Fachmann" aus. Dabei hatten viele gedacht, dass Konzelmanns publizistische Karriere ein jähes Ende finden würde, nachdem er von dem Islamwissenschaftler Gernot Rotter 1992 in dessen Buch Allahs Plagiator. Die publizistischen Raubzüge des Nahostexperten Gerhard Konzelmann sowie vor Gericht überführt worden war, sich nicht nur bei ihm kapitelweise plagiativ bedient zu haben.

In Ernst zu nehmenden Presseorganen taucht der Name Konzelmann seither kaum mehr auf. Es sei denn, wie kurz nach dem 11. September 2001 in der Neuen Zürcher Zeitung, um erleichtert zu vermelden, "dass die deutschsprachige Publizistik heute besser zur geistigen Auseinandersetzung mit der islamischen Welt gerüstet scheint als 1979", als nämlich nach der islamischen Revolution im Iran Konzelmann die Bühne beherrschte.

Nun also der Konzelmann 2003. Wieder viele Seiten (inklusive Titelei und Register 469), ohne Fußnoten oder Nachweise, versteht sich -- und ohne einen analytisch roten Faden. Der ehemalige Fernsehmann berichtet im Wesentlichen in dem ihm eigenen Plauderton, den er allerdings blendend beherrscht, aus seiner Zeitungslektüre. Und aus seinen Tagebüchern, womit er belegen will, "wie intensiv der Autor bereits 1972 Saddam Hussein aus nächster Nähe beobachtete und seinen Weg vom Schützling des Westens als Khomeini-Gegner bis zum Schrecken des Westens verfolgte".

Thematisch ist der Inhalt des Buches schnell zusammengefasst: Konzelmann resümiert die Gründe, die seiner Meinung nach die USA in den neuerlichen Krieg gegen den Irak führten: Da ist vor allem das irakische Öl, über das die USA die Kontrolle erlangen wollten, um in Zukunft von saudischen Öllieferungen unabhängig zu sein. Dann könnte man mit einem Boykott der Saudis dem dortigen Herrscherhaus As-Saud den Geldhahn zudrehen. Auf diese Weise also ist der Krieg gegen den Irak, der mit dem islamistischen Terror selbst nicht in Verbindung zu bringen sei, letztlich doch ein Krieg gegen diesen Terror. Denn dass Saudi-Arabien eine der großen Brutstätten des islamistischen Fundamentalismus ist, steht in der Tat außer Frage.

Neues hat uns Konzelmann also nicht zu sagen. Auch wenn er es selbst geschrieben hat, so ist doch auch dieses Buch Trittbrett-Fahrerei. Angesichts der zahlreichen derzeit erscheinenden Bücher zum Thema Islam und Politik sowie zum Krieg im Irak jedenfalls ist die Lektüre entbehrlich. --Andreas Vierecke
Quelle:




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