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Zu Gast bei Verdi. Leidenschaft für die Musik. Lust am Genießen. Mit 57 Rezepten

Zu Gast bei Verdi. Leidenschaft für die Musik. Lust am Genießen. Mit 57 Rezepten
Autor: Eva G. Baur
Verlag: Heyne Verlag
Gebundene Ausgabe
Auflage:
Seiten: 232
ISBN-10: 3-89910-094-8
ISBN-13: 978-3-89910-094-5
ISBN: 3899100948
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"Ein Bauer aus Roncole" nannte sich Giuseppe Verdi am liebsten nach jenem winzigen Dörfchen Roncole in der lombardischen Tiefebene nahe Busetto, in das er 1813 als Kind eines sehr armen Dorfwirtpaares hineingeboren wurde. Gleichsam über Nacht wurde er zum erfolgreichen Opernkomponisten und blieb es bis zu seinem Tode vor hundert Jahren. Könige und Minister verehrten ihm, das Volk liebte ihn und die Theater rissen sich um seine Werke, doch als guter Bauer blieb Verdi stets der gleiche, wortkarge Dickkopf, misstrauisch gegenüber gesellschaftlichen Glanz, hochtönenden Phrasen und Versprechungen aller Art. Mit 35 Jahren, da hatte er bereits Opern wie Nabucco und Ernani geschrieben, zog er sich aufs Land zurück. Er kaufte ein riesiges Anwesen bei Busetto in der Provinz Parma, das heute Villa Sant' Agata heißt, doch damals ein ziemlich heruntergekommes Haus war. Er sanierte es und betrieb es als Gutshof. Er richtete eine eigene Molkerei und Käserei ein, führte Dreschmaschinen und Dampfpflüge ein, ließ Bewässerungsanlagen einrichten und sorgte sich um jene, die aus dem Ort auswandern mussten. Weltberühmt wurde Verdis Pferdezucht -- er liebte diese Wesen, denen er mehr Vertrauen schenkte, als den Menschen. "Er redet mit seinen Bäumen, Blumen und Pferden", sagte Giuseppina Strepponi, die ihm für ein halbes Jahrhundert die ideale Gefährtin war. Gemeinsam lebten sie auf dem Gut und hatten nicht selten Gäste, die ein bisschen Abwechslung in die Idylle brachten. Und wenn Maestro Verdi guter Dinge war, dann liebte er es, sie zu bewirten, denn er war ein großer Kenner der guten italienischen Küche und obendrein ein guter Koch.

"Zu Gast bei Verdi" heißt demnach auch Eva Gesine Bauers Buch, das weit mehr ist als ein opulent illustriertes Kochbuch. Die Münchner Autorin, selbst ausgebildete Opernsängerin, hat sich mit dem privaten Leben Verdis beschäftigt und zusammen mit den Fotografinnen Isolde Ohlbaum und Barbara Lutterbeck einen liebevollen Bildband mit 57 Rezepten zusammengetragen. Einige Rezepte wie etwa das "Spala cotta" soll Verdi angeblich selbst erfunden haben; großer Beliebtheit bei seinen Gästen erfreute sich ferner sein "Risotto alla milanese". Einziges Manko an diesem ebenso schönen wie informativen Buch ist das zuweilen recht niedrige sprachlich-stilistische Niveau, das die Ausflüge der studierten Literaturwissenschaftlerin Bauer im Boulevard-Journalismus verrät. Bauers Versuch mittels umgangssprachlichen Wendungen möglichst "locker" zu wirken, wirkt leider nicht selten verkrampft. Besonders unpassend empfand ich diesen pseudolockeren Stil bei der Schilderung von Verdis persönlicher Tragödie, die ihn in ganz jungen Jahren ereilte, als binnen kurzer Zeit seine erste Frau und die beiden Kinder verstarben. --Teresa Pieschacón Raphael
Quelle:




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