Home » Musiknoten » Komponisten » Allgemein Sitemap | Datenschutz | Impressum 
Belletristik
Biografien & Erinnerungen
Krimis & Thriller
Börse & Geld
Business & Karriere
Computer & Internet
Erotik
Fachbücher
Film, Kunst & Kultur
Kochen & Lifestyle
Lernen & Nachschlagen
Musiknoten
  Chorwerke
  Filmmusik
  Jazz
  Musicals
  Opern
  Pop & Rock
  Solokonzerte
  Volksmusik
  Komponisten
    Allgemein
      Weitere Komponisten & Interpreten
    Bach, Carl Philipp Emanuel
    Bach, Johann Sebastian
    Beethoven, Ludwig van
    Brahms, Johannes
    Britten, Benjamin
    Chopin, Frédéric
    Czerny, Carl
    Debussy, Claude
    Dvorák, Antonín
    Grieg, Edvard
    Händel, Georg Friedrich
    Haydn, Franz Joseph
    Joplin, Scott
    Liszt, Franz
    Mahler, Gustav
    Mendelssohn Bartholdy, Felix
    Monteverdi, Claudio
    Prokofjew, Sergej
    Puccini, Giacomo
    Purcell, Henry
    Rachmaninow, Sergej
    Ravel, Maurice
    Reger, Max
    Rossini, Gioacchino
    Scarlatti, Domenico
    Schostakowitsch, Dmitri
    Schubert, Franz
    Schumann, Robert
    Scriabin, Alexander
    Strauß, Johann
    Strauss, Richard
    Strawinsky, Igor
    Telemann, Georg Philipp
    Tschaikowsky, Peter
    Verdi, Giuseppe
    Vivaldi, Antonio
    Wagner, Richard
    Weill, Kurt
  Instrumente
  Gesang
  Klavierauszüge
  Songbooks & Liederbücher
  Partituren
  Unterrichtswerke
  Kinderlieder
  Klassik auf CD
  Musiknoten aus dem Import
  Pop auf CD
  Software: Notationsprogramme
Naturwissenschaften & Technik
Politik & Geschichte
Ratgeber
Reise & Abenteuer
Religion & Esoterik
Science Fiction, Fantasy & Horror
Kinder- & Jugendbücher







Wolfssonate

Wolfssonate
Autor: Hélène Grimaud
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag
Taschenbuch
Auflage:
Seiten: 256
ISBN-10: 3-442-36460-4
ISBN-13: 978-3-442-36460-2
ISBN: 3442364604
Preis: Preis und Verfügbarkeit anzeigen
weitere Infos | Rezensionen | kaufen

Oh glückliches Frankreich! Deine Ikonen sind weiblich: ob Jeanne D`Arc, Emmanuelle Béart oder die "Marianne“. Nun gibt’s eine Vierte im Bunde: die französische Konzertpianistin Hélène Grimaud; so durchscheinend zart, schön und unergründlich wie die Schauspielerin und so freiheitsliebend und missionarisch wie die Jungfrau von Orleans. Nur mit der „Marianne“, der Madonna des französischen Nationalgefühls, wird’s schwierig: Sie habe sich nie als wirkliche Französin gefühlt, sagt Hélène Grimaud, in deren Adern auch kaum französisches Blut fließt. Ihre Mutter ist Korsin mit Wurzeln in Nordafrika und Italien, ihr Vater wuchs als Adoptivkind in einer französischen Familie auf, sein leiblicher Vater wiederum war Deutscher. Bei solcher Herkunft fühlt man sich nicht selten entwurzelt.

In ihrer Autobiografie Wolfssonate umschreibt die heute 34 Jahre alte Künstlerin denn auch immer wieder diesen Zustand der Einsamkeit, der sie von Kindesbeinen an umgab. Überhaupt nimmt ihre Kindheit in ihren Erinnerungen einen breiten Raum ein. Ein hypernervöses Kind sei sie gewesen, das zur Sorge der Mutter nie mit anderen spielte; das Farben sah, wenn es Klänge hörte, das zornig, launisch, unberechenbar war, doch zugleich einen manischen Drang nach Ordnung an den Tag legte. Da die verzweifelten Eltern, beide Altphilologen an der Universität, nicht weiterwussten gaben sie ihr ein Klavier. „Das war meine Rettung!“ Mit zwölf wurde sie als jüngste Studentin aller Zeiten am Pariser Konservatorium aufgenommen. Im Nu schaffte sie den Sprung in die internationale Musikelite, begeistert gefeiert von Kritikern wegen ihres "ungestümen und ausdrucksstarken Spiels".

Durchbrochen werden diese im poetisch philosophischen Stil dahin fließenden Erzählungen von Exkursen in die zuweilen skurrile Kultur- und Verhaltensgeschichte von Wölfen: Von der Lykanthropie, dem Glauben Menschen könnten sich in Raubtiere verwandeln, über die Ungeheuer von Gévaudan bis hin zu den Wolfskindern und der sinnlosen Jagd auf die Wölfe. Angefangen hatte Grimauds Liebe zu den Wölfen bei einem Spaziergang in Florida, wohin Hélène Grimaud ihrem Freund gefolgt war. Plötzlich stand sie einer Wölfin gegenüber, in deren Augen sie so etwas wie eine verloren geglaubte Seelenheimat zu erblicken meinte. Sie begann die Spezies zu erforschen, erarbeitete sich eine Wolfshalterlizenz. Heute ist sie stolze Besitzerin eines Wolfsgeheges unweit von New York. Die Hälfte des Jahres verbringt sie hier, im Engagement für eine vom Aussterben bedrohte Tierart. Die andere auf Konzertreisen. „Wahrscheinlich haben mich nur die Wölfe davor bewahrt, ganz menschenfeindlich zu werden.“

Ein außergewöhnliches Buch von überwältigender Diktion und dabei zutiefst berührend! --Teresa Pieschacón Raphael
Quelle:




Kärcher-Produkte | Kärcher-Ersatzteile | Kärcher-Listenpreise
 Ein Service von mikewarth media. Powered by ISBN-Nr.de. Hosted by mwCMS