Home » Politik & Geschichte » Epochen Sitemap | Datenschutz | Impressum 
Belletristik
Biografien & Erinnerungen
Krimis & Thriller
Börse & Geld
Business & Karriere
Computer & Internet
Erotik
FachbĂŒcher
Film, Kunst & Kultur
Kochen & Lifestyle
Lernen & Nachschlagen
Musiknoten
Naturwissenschaften & Technik
Politik & Geschichte
  Deutsche Geschichte
  Geschichte nach LĂ€ndern
  Epochen
    Vor- & FrĂŒhgeschichte
    Mittelalter
    FrĂŒhe Neuzeit
    Renaissance
    Reformation & Gegenreformation
    DreißigjĂ€hriger Krieg
    Französische Revolution
    Preußen
    Habsburg
    Revolution 1848
    Imperialismus
    Kolonialismus
    Erster Weltkrieg
    Zwischenkriegszeit
    Faschismus
    Zweiter Weltkrieg
    Nachkriegszeit
    Kalter Krieg
    Moderne & Postmoderne
    21. Jahrhundert
  Geschichte nach Themen
  Kriege & Krisen
  Personen der Weltgeschichte
  Geschichte allgemein
  Biografien & Erinnerungen
  Deutsche Politik
  Politik nach LĂ€ndern
  Politik nach Bereichen
  Politikwissenschaft
  Terrorismus & Extremismus
  Gesellschaft
  Bekannte Autoren
  HörbĂŒcher
  Medien
  Software: Geschichte
  Software: Politik
  Zeitgeschichte auf DVD
  Zeitgeschichte auf Video
Ratgeber
Reise & Abenteuer
Religion & Esoterik
Science Fiction, Fantasy & Horror
Kinder- & JugendbĂŒcher







Imperien: Die Logik der Weltherrschaft - vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten

Imperien: Die Logik der Weltherrschaft - vom Alten Rom bis zu den Vereinigten Staaten
Autor: Herfried MĂŒnkler
Verlag: Rowohlt Berlin
Gebundene Ausgabe
Auflage: 5
Seiten: 336
ISBN-10: 3-87134-509-1
ISBN-13: 978-3-87134-509-8
ISBN: 3871345091
Preis: Preis und Verfügbarkeit anzeigen
weitere Infos | Rezensionen | kaufen

SpĂ€testens mit dem Ende der Sowjetunion schien die Zeit der Imperien endgĂŒltig zu Ende. In der globalsierten Welt sei, so die weit verbreitete EinschĂ€tzung, fĂŒr eine imperiale Machtentfaltung angesichts der ebenso vielfĂ€ltigen wie komplexen AbhĂ€ngigkeiten zwischen den Staaten kein Raum mehr. Zudem war man mehrheitlich der Überzeugung, imperiale Politik zu betreiben, liege eigentlich auch in keines Staates Interesse. SpĂ€testens angesichts der weltpolitischen AlleingĂ€nge der USA jedoch, die zuletzt ein ums andere Mal auch VerbĂŒndete mit weit gespannten MachtansprĂŒchen und Gefolgschaftserwartungen brĂŒskierten, hat man begonnen, diese EinschĂ€tzung zu revidieren. In den USA und auch anderswo mehren sich die Stimmen, die fordern, Amerika solle seine Rolle als Imperium nicht nur nicht lĂ€nger leugnen, sondern sie zum eigenen und zum Wohle der Welt offensiv gestalten.

All dies ruft Herfried MĂŒnkler uns in Erinnerung und zeigt sogleich, woran es bei der Diskussion heute zumeist hapert. So bestehen ĂŒber Begriff und Wesen des Imperiums sowie den möglichen Sinn und Nutzen imperialer Politik bei den Diskutanten und Autoren hĂ€ufig enorme Unsicherheiten. Begriffe wie Imperialismus und Hegemonie werden nur selten hinreichend trennscharf differenziert, MissverstĂ€ndnisse sind deshalb an der Tagesordnung. Der "wandelnde Ein-Mann-Think-Tank", als den Die Zeit den Politikwissenschaftler von der Berliner Humboldt-UniversitĂ€t einmal bezeichnet hat, sortiert in Imperien deshalb zunĂ€chst zu Recht sehr ausfĂŒhrlich das entsprechende Begriffsfeld. Sodann zeichnet er eine prĂ€gnante Typologie imperialer Herrschaft und analysiert an den historischen Beispielen die Aufgaben imperialer Ordnung und fĂŒhrt uns vor Augen, worin die Ursachen fĂŒr das hĂ€ufige "Scheitern der Imperien an der Macht der Schwachen" zu suchen sind.

Ein ausgesprochen lesenswerter Band fĂŒr all jene, die statt an wohlfeilen AllgemeinplĂ€tzen, wie sie in der Diskussion um das amerikanische Imperium heute an der Tagesordnung sind, an historisch und theoretisch fundierter Information und Analyse interessiert sind. -- Andreas Vierecke
Quelle:




Kärcher-Produkte | Kärcher-Ersatzteile | Kärcher-Listenpreise
 Ein Service von mikewarth media. Powered by ISBN-Nr.de. Hosted by mwCMS