Aber damit nicht genug. Oft reichen die Karten ein Gutstück in die Nachbarstaaten hinein. So wird nicht nur Südtirol, sondern ganz Norditalien abgedeckt -- inklusive gesamte obere Adria bis fast zum Po hinunter. Anderes Beispiel. Reisen Sie über Chemnitz an, dann reichen die Karten im Maßstab 1:200.000 komplett bis „Praha“, also Prag. Im Unterschied zu anderen Atlanten werden übrigens in Tschechien alle Ortsnamen nur in Landessprache angegeben.

Neben dem kartografischen Herzstück folgen Autobahnkarten für Deutschland im Maßstab 1:600.000. Citypläne und Zufahrtspläne helfen, um von Rostock bis Genf oder von Saarbrücken bis Wien das Ziel problemlos zu erreichen. Und der Reisekarten-Teil Europa im akzeptablen Maßstab 1:800.000 sowie der Planungskarten-Teil im guten Maßstab 1:2.000.000 führt Sie nötigenfalls von Gibraltar bis hinter den Ural. Citypläne vieler europäischer Hauptstädte unterstützen dabei.

Im Zentrum des Service-Teils stehen brauchbare Länderinfos -- darunter Einreisebestimmungen oder Geschwindigkeits-Beschränkungen. Natürlich schließt ein ausführliches Ortsregister das Kartenwerk ab. Und alle Teile sind zudem durch ein Farbleitsystem ordentlich strukturiert.

Die erfolgreiche Grundlage dieses Generalatlas’ sind die bestens bekannten, mehrteiligen Generalkarten. Das neue Schwergewicht steht in Konkurrenz zu den etablierten Straßenatlanten des ADAC, von Shell und Falk, wobei der Generalatlas ein etwas breiteres Format besitzt. Neben den darin gebotenen Maßstäben überzeugt auch der Einführungspreis. Dass es keine Begleit-CD gibt, stört die meisten Nutzer wohl nicht. Wer also einem neuen Autoatlas eine Chance geben will -- hier und jetzt ist ein guter Zeitpunkt für einen frischen Flirt. --Herwig Slezak
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