"No way" -- das ist verboten oder das trauen wir Dir nie zu! Diese Formel, die jedes Erdenkind im Rahmen seiner Erziehung das ein oder andere Mal zu hören bekommt, ist bei einem der beiden Autoren des gleichnamigen Buches No way zu einem Spitznamen aufgestiegen: "No Way Rey" -- so wird der ehemalige Weltmeister Hansjörg Rey in der amerikanischen Biker-Szene tituliert. Und das will im Land der vermeintlich unbegrenzten Möglichkeiten etwas heißen -- und zwar, dass Rey erst dann zu "biken" anfängt, wenn andere bereits entnervt absteigen. Der Trial-Spezialist erzieht seine willigen Schüler in der Trial-Fibel No way in 17 Kapiteln vom Einsteiger bis zum Meister des Trend-Sports. Entscheidend beim Trial sind dabei nicht Tempo und Geschwindigkeit, sondern Fahrrad- und Körperbeherrschung, Balance, Konzentration und Ausdauer sowie Kondition (Schnellkraft und Ausdauer). Es gilt als Ziel, schließlich unter Wettkampfbedingungen möglichst fehlerfrei den Parcours zu bestreiten, das heißt: Felsen, Baumstämme, Bäche, Schlammpassagen, Abfahrten, Auffahrten, Steinhaufen, Treppen, Autos oder sonstige Hindernisse mit dem Rad zu überwinden, ohne sich regelwidrig abzustützen oder zu stürzen. Spaß und Technik sind hierbei wichtiger als Stress und Hektik. No way ist ein kompetenter Ratgeber für Mountainbiker und deckt von der Ausrüstung bis zur Technik und dem mentalen Training viele Facetten des Fun-Sports ab. So erfährt man, warum im Unterschied zum klassischen Mountainbike auf dem Trial-Bike dickere Reifen montiert sind, warum diese Räder keine Gangschaltung besitzen und wie man die Räder richtig versetzt. Aber auch Tricks wie den Bunny-Hop, die Statue of Liberty oder den Nose-Wheelie kann man nach zahlreichen Trainingseinheiten beherrschen lernen . Wie das geht, das zeigen die Autoren Hansjörg Rey und Thomas Rögner mit ansprechenden Schaubildern, Fotos und Beschreibungen in ihrer Trial-Schule. Und am Ende kann man seinen verblüfften Freunden und Erziehungsberechtigten zeigen: "No way" -- das gilt nicht für mich, das Auto meines Vaters überwinde ich doch spielend mit meinem Fahrrad. Und dank No way riskiere ich dabei den einen oder anderen blauen Fleck weniger. --Andreas Egert Quelle:
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