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Die Welt des Parmenides: Der Ursprung des europÀischen Denkens

Die Welt des Parmenides: Der Ursprung des europÀischen Denkens
Autor: Karl R. Popper
Verlag: Piper
Gebundene Ausgabe
Auflage:
Seiten: 480
ISBN-10: 3-492-04205-8
ISBN-13: 978-3-492-04205-5
ISBN: 3492042058
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Die Behauptung, die Philosophie des Vorsokratikers Parmenides markiere den "Ursprung des europĂ€ischen Denkens", wird manchen zum Widerspruch reizen. Sie kann aber -- obwohl mit Parmenides in der europĂ€ischen Philosophiegeschichte seit Aristoteles oft recht harsch ins Gericht gegangen wurde -- immerhin auch manchen Zeugen fĂŒr sich in Anspruch nehmen, so etwa Martin Heidegger. Gerade den aber bei der Parteinahme fĂŒr einen Denker mit dem kritischen Rationalisten Karl Raimund Popper auf der selben Seite zu sehen, das ist schon einigermaßen ĂŒberraschend. Doch zur Beruhigung: Die Parmenides-Interpretationen Heideggers und Poppers unterscheiden sich gewaltig.

Wie entschieden Poppers Lesart von Beginn an alles andere als eine ontologische ist, wird deutlich in den wenigen SĂ€tzen, die der Herausgeber Arne F. Petersen aus seiner Erinnerung an eine Diskussion Poppers mit dem Studenten Petersen zitiert: "Parmenides war weder ein Sprachanalytiker noch ein Ontologe, sondern ein Kosmologe. Sein 'Sein' hat nichts mit Ontologie zu tun. Der Satz 'es ist' oder die logische copula erscheint mir leer. Sie könnte höchstens Teil der formalen Logik sein, aus der nur Tautologien abgeleitet werden können. Ich halte deshalb Ontologie fĂŒr ein leeres Wort (...) Wenn wir also darĂŒber zu sprechen wĂŒnschen, welche Dinge existieren (...), dann schlage ich in Anlehnung an Parmenides vor, dass wir besser beraten wĂ€ren, hier von Kosmologie zu sprechen."

WĂ€hrend Heidegger Parmenides als Seins-Philosophen verstanden wissen wollte und sein Denken so grĂŒndlich deutete, bis es ihm seine ontologische Substanz offenbarte, meint Popper -- darin ebenso fleißig --, in Parmenides einen frĂŒhen Vertreter des kritischen Rationalismus ausmachen zu können. Dem werden Popperianer bereitwillig folgen, Ontologen wird es die Haare strĂ€uben. Wohl dem, der unbefangen an die LektĂŒre geht. Der nĂ€mlich wird belohnt nicht nur mit gewohnt logisch-prĂ€zisen Analysen, sondern auch -- und das ist nun wirklich ĂŒberraschend -- geradezu poetischem Sprachverstand. --Andreas Vierecke
Quelle:




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