Zunächst ist es die blanke Neugier, die Thomas und seine Freunde dazu treibt, sich beim Schulausflug ein wenig auf eigene Faust bei der deutschen Luft- und Raumfahrtbehörde umzusehen. Interessiert und ziemlich gespannt setzen sich die sieben Kinder in das Cockpit eines vermeintlichen Flugsimulators. Sie hätten sich nicht träumen lassen, daß die Bilder, die an ihnen vorüberflitzen, nicht zu einem neuen Film gehören, sondern absolut real sind. Plötzlich finden sie sich schwerelos in einer Rakete auf direktem Weg zum Mond wieder. Doch sie sind keineswegs die einzigen Kinder dort. Überrascht stellen sie fest, daß sich auf dem Mond ein Jugendstraflager befindet, das im Sinne moderner Erlebnispädagogik die Jugendlichen resozialisieren soll. Schwierig wird die Sache, als sie versuchen, zu erklären, daß sie nur irrtümlich auf dem Mond gelandet sind und sich nichts zu Schulden haben kommen lassen. Wird es ihnen gelingen, unbemerkt wieder zur Erde zurückzukehren? Der Hamburger Kinderbuchautor Andreas Schlüter mischt in Die Flucht vom Mond ein ordentliches Maß an Spannung mit einem reifen Stück Fantasy, fügt einen Schuß Sozialkritik dazu und mixt daraus gute Unterhaltung für Kids. --Manuela Haselberger Quelle:
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