Nach den Memoiren des Staatsmannes jetzt Helmut Schmidts privates Erinnerungsbuch Helmut Schmidt ist, von allem abgesehen, was er sonst noch war, einer der erfolgreichsten Autoren der Nachkriegszeit. Jetzt legt er sein privates Erinnerungsbuch vor. Und die Leser der Memoiren des groĂen Staatsmannes werden mit Ăberraschung sehen, daĂ der ehemalige Bundeskanzler ebenso von Franz-Josef StrauĂ zu erzĂ€hlen weiĂ wie von Loriot, mit dem zusammen er die Kanzlerfeste in der Berliner Philharmonie veranstaltete. Diese Vielgesichtigkeit seines neuen Buches ist das Faszinierende an einem Alterswerk, in dem Helmut Schmidt von seinem engen Freund Leonard Bernstein erzĂ€hlt, aber auch von dem Zusammensein mit Erich Honecker, dessen menschliche DĂŒrftigkeit ihn noch in der RĂŒckschau verblĂŒfft. Es ist ein Buch, in dem Helmut Schmidt von jenen Menschen erzĂ€hlt, die ihn durch sein Leben begleiteten Karl Schiller, Ida Ehre, Inge Meysel und Lilli Palmer, daneben die hanseatischen BĂŒrgermeister von Max Brauer bis zu Herbert Weichmann. Aber auch die auslĂ€ndischen StaatsmĂ€nner spielen eine Rolle - Valry Giscard d'Estaing, Leonid Breschnew, und dann natĂŒrlich Literaten wie Böll, Grass und Lenz. Politische NĂ€he spielte durchaus nicht die entscheidende Rolle. So schĂ€tzte er seinen Gegenspieler von der CSU, Franz-Josef StrauĂ, und sie frotzelten sich gegenseitig mit "Na, Sie alter Gauner", "Na, Sie Lump". Manche in der eigenen Partei blieben Ihm fremd.Es ist ein sehr privates Buch, das Schmidt seinen politischen Memoiren folgen lĂ€Ăt, und vielleicht wird es deshalb vielen Lesern das reizvollste Leseabenteuer sein. Quelle:
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