#Zum Freud-Jahr 2006 150. Geburtstag von Sigmund Freud schildert Eva Weissweiler die spannende und tragische Familiengeschichte des Begr?nders der Psychoanalyse.Schon vor der Ehe verspricht Sigmund Freud seiner k?nftigen Frau Martha Bernays, es den Biographen nicht leicht zu machen. Tritt jemand mit dem Ansinnen, eine Biographie ?ber ihn zu schreiben, an ihn heran, erklrt er, sein Leben sei nur in Bezug auf die Psychoanalyse interessant. Diese Abneigung wurde von fast allen Chronisten seines Lebens ?bernommen. Sie schildern den Entstehungsprozess seiner Lehren, uern sich ?ber seine Reisen, seine Krankheiten, seine Beziehungen zu Kollegen, klammern aber den Familienroman fast vollstndig aus. Von seinen sechs Kindern wird meist nur Anna, die Gralsh?terin, ausf?hrlich erwhnt. Die ?brigen f?nf, Mathilde, Martin, Oliver, Ernst und Sophie, kÜnnten ebenso gut ?berhaupt nicht gelebt haben. Seine Ehefrau Martha erscheint hÜchstens als schattenhafte Figur, dazu bestimmt, ihm die Misere des Alltags vom Leib zu halten. Auch das Schicksal von Freuds Schwestern - vier von ihnen kamen im Holocaust um - wird meist ausgeblendet. Eva Weissweiler unternimmt es, dieses Defizit aufzuarbeiten, und hat daf?r eine F?lle von unverÜffentlichten Quellen - Briefe von Martha Freud und ihren Kindern, aber auch solche von Freud selbst - ausgewertet. Sie schildert eine spannende und tragische Familiengeschichte, die von der Gr?nderzeit ?ber die Weltkriege bis in die unmittelbare Gegenwart reicht, bis zu den Enkeln und Urenkeln, die Sigmund Freud noch erlebt haben dem englischen Maler Lucien Freud beispielsweise, der amerikanischen Psychotherapeutin Sophie Freud und der englischen Schriftstellerin Esther Freud. Quelle:
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