Felix ist ein absoluter Wunsch-Profi. Er wünscht sich unentwegt etwas. Und da seine Eltern wenig Zeit, aber viel Geld haben, erfüllen sie ihm seine Wünsche in der Regel auch. Alles könnte so schön sein -– wenn Felix nicht eines Tages einfach kein Wunsch mehr einfallen würde. Nicht ein einziger! Felix wird immer unglücklicher, und so nehmen seine Eltern sich eines Tages frei: für eine Reise in die Wüste. Dort vergisst Felix sein Wunsch-Problem ganz schnell, denn die Ereignisse überschlagen sich. Zuerst gerät er mit seinen Eltern, einem Führer und ein paar Kamelen in einen Sandsturm –- und danach sind alle anderen verschwunden! Dafür steht jetzt ein merkwürdiger Leuchtturm mit einem noch merkwürdigeren Leuchtturmwächter mitten in der Wüste. Und bald schon wird klar: Felix ist ein Gefangener. Die steinalte Thula, die sich von Wünschen ernährt, hält ihn beim Leuchtturm fest. Ebenso wie den unglaublich langsamen Leuchtturmwächter Xares, der hier schon seit vielen Jahrhunderten ausharren muss... Thula erfüllt ihren Gefangenen zwar jeden Wunsch, aber das hat einen hohen Preis: Jeder Wunsch schwächt den Wünschenden, und kein Wunsch wird so erfüllt, wie man es erwartet. Nur einen einzigen Weg gibt es, um Thula zu entkommen: Felix und Xares müssen das Geheimnis des besonderen Wunsches ergründen. “Hüte dich vor deinen Wünschen, sie könnten sich erfüllen!” Darum geht es in diesem Buch –- und darum, dass die wichtigsten Dinge im Leben nicht einfach so per Wunsch zu haben sind. Diese Botschaft kommt zuweilen etwas aufdringlich herüber. Aber ansonsten ist Der Leuchtturm in der Wüste ein witziges, fantasievolles und spannendes Buch, das man mit Vergnügen in einem Rutsch durchlesen kann. --Gabi Neumayer Quelle:
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