Täschchen kennt Tom schon immer und ewig. Jedes Haar ist ihm an ihr bekannt, jeder Leberfleck, der Geruch und auch das eine Elbenohr, das spitz nach oben ausläuft und wegen dem Täschchen meint, dass Tom zaubern kann (oder zumindest halb, schließlich ist es nur ein Elbenohr). Täschchen, das ist Natascha, und Tom, das ist ihr bester Freund. Mit dem kann sie lachen, weinen, Pferde stehlen, Unsinn machen. Nur küssen ist irgendwie verboten, kam bisher gar nicht in die Tüte. Aber warum stört es Täschchen dann in letzter Zeit immer mehr, wenn Tom komisch zu ihr ist? Und warum nervt es sie total, wenn Caroline „ihren“ Tom soooo süß findet? Vielleicht ist da doch ein wenig mehr? Und vielleicht hat auch der Umstand, dass Tom so komisch ist, etwas mit ne erwachten Gefühlen zu tun? Aber dann kommt alles doch ganz anders... Lange wusste Anja Kömmerling laut Klappentext von Küssen nicht vergessen nicht, was sie eigentlich so anfangen sollte mit ihrem Leben. Dann lernte sie vor 20 Jahren Thomas Brinx kennen, mit dem zusammen sie Geschichten erfand, „die andere hören, sehen oder lesen wollten“. Seitdem schreibt das Autoren-Duo Geschichten für Film und Funk, aber auch freche Bücher für freche Mädchen in der erfolgreichen Reihe des Thienemann Verlags (E-Mail mit Kuss, Alles Machos-Ausser Tim! , Ein Paul zum Küssen, Alles Hühner - außer Ruby! ). Irgendwie stellt man sich bei diesen Informationen vor, dass Kömmerling/Brinx ihre Geschichten an langen Abenden in lustigen Gesprächen am Kamin verfassen, und es würde auch gut passen zu ihrem Stil. Denn der kommt derart unbeschwert und leichtfüßig daher, dass man Küssen nicht vergessen für freche Mädchen ab 12 Jahren nur empfehlen kann. -- Isa Gerck Quelle:
|