So klingt es also, wenn man Kindern ab 12 Jahren die Entstehung einer Programmiersprache wie C++ erklärt. Nichts anderes hat sich Hans-Georg Schumann in seinem Buch C++ für Kids. Objektorientierte Programmierung für Einsteiger vorgenommen. Aber ganz so profan bleibt es dann doch nicht, denn selbst wenn der Grundgedanke von Objekten, Typen und Methoden noch einfach anhand von Beispielen und lockerer Sprache zu vermitteln ist, die selbständige Programmierung bleibt schwierig und komplex. Im Vorwort empfiehlt der Autor für einen Einstieg ohne jegliche Vorkenntnisse in Programmiersprachen das Buch Turbo Pascal & Delphi für Kids. Doch auch C++ für Kids. Objektorientierte Programmierung für Einsteiger zeigt auf erstaunliche Weise, wie schwierige Gedanken und Zusammenhänge mit einfachen, praktischen Beispielen und natürlicher Sprache vermittelt werden können. Daß die Vollversion des Borland C++ Builder 1 auf der CD beiliegt, erleichtert die Umsetzung der Beispiele ungemein, reine Theorie wäre lange nicht so effektiv.

Beigebracht werden die Grundlagen der C++-Sprache, alles verpackt in übersichtliche, kurze Kapitel, die schnell zu Erfolgserlebnissen führen. Ein Hase und eine Möhre kennzeichnen Tips und wichtige Stellen -- alles ist nicht im technischen Ernst sondern im einfachen Frage und Antwort-Stil geschrieben. Am Ende eines jeden größeren Abschnitts wird noch einmal mit ein paar Aufgaben das bisherige Wissen vertieft.

Wer seinen Kindern in der Schule oder Zuhause C++ für Kids. Objektorientierte Programmierung für Einsteiger besorgt, sollte zumindest helfend zur Seite stehen und sich vielleicht mit PCs für Eltern selbst ein wenig schlau machen. Auf alle Fragen kann das Buch auch nicht antworten und vor allem der nicht zu vermeidende Gebrauch von Englisch erfordert sicher Unterstützung. --Wolfgang Tress
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