F?r schwarzen Humor und bitteren Sarkasmus gibt es nicht nur die amerikanische Tradition. Malet hat mit der Schwarzen Trilogie seine Meisterschaft bewiesen. Schaupltze dieses Romans ?ber das Paris von unten sind die Spelunken, Quais und Elendsquartiere, deren hoffnungslose Not Malet ohne romantische Verklrung beschreibt. Das Gl?ck existiert hier f?r die Herumtreiber nur als tr?gerische Hoffnung, auch wenn es Gina heit und ein Entkommen aus dem Elend verspricht. Aber Gina wird an einen Araber verhÃœkert und das Ungl?ck nimmt seinen Lauf. Nach einem Mord ihres eifers?chtigen Geliebten stirbt Gina auf der Flucht. Andrs bestattet sie nach Indianerart auf einem Baum zwischen zwei dicken sten, durch die die aufgehende Sonne sie bescheinen kann. Malets Sprache ist k?hl und distanziert, surrealistische Elemente und bissige Dialoge machen ihre prgnante Mischung aus. Eindringlich schildert er die D?sterkeit der sozialen Situation, in der die Sonne nur f?r die Reichen scheint, nie aber in die finsteren Winkel vordringt. Malet, der selber jahrelang ohne festen Wohnsitz war und daf?r im Gefngnis sa, kannte das Milieu der Verlierer aus eigener Anschauung.Wir m?ssen nehmen, was von den anderen ?brigbleibt, diese Sonne hat schon anderswo gedient. Quelle:
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