Die Inkas können auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken: Tahuantinsuyo, das Land der vier Regionen -- wie die Inka ihr Reich nannten --, war zu seiner Blütezeit am Ende des 15. Jahrhunderts das größte Imperium der Erde: Eine verhängnisvolle Pockenepidemie ab 1520 leitete dessen Untergang ein. Der Bildband Der Weg der Inka spannt auf knapp 200 Seiten einen faszinierenden Bogen von den mystischen Ruinen bis zu den heute noch lebendigen Spuren der legendären Kultur. Peter Gebhard, Fotograf und Journalist, reiste ein Jahr lang durch Peru -- mit dem Boot, zu Fuß und schließlich mit Steigeisen in den höchsten Gipfelregionen der Anden, hinauf ins raue Altiplano zur alten Hauptstadt Cusco, zu den letzten Zufluchtsstätten der Inka bis zu den sagenhaften Ruinen vom Machu Pichu. Seine kraftvollen, ausdrucksstarken Fotografien und fesselnde Geschichten zeichnen ein fassettenreiches Bild dieser Region und eines faszinierenden Volkes. Teil des farbenprächtigen Bildbandes ist eine CD, auf der sich Klangbeispiele der Hochland-Fiestas und auch der Natur befinden: So kann man neben einer visuellen Reise auch noch einen akustischen Ausflug in das Herzland Südamerikas unternehmen. Alles in allem ist Der Weg der Inka ein hervorragendes Werk mit ausgezeichneten Fotografien und einfühlsamen Texten -- ein gelungenes Porträt einer mächtigen Kultur. --Katja Klenk Quelle:
|