Okay, da wären wir wieder. Mitten in iPodien. Auf dem Planeten MacMania. Jeder spricht meine Sprache und überall Hinweisschilder zu den Sehenswürdigkeiten. Jeder trägt das Erkennungszeichen: weiße Ohrstöpsel. Also brauch ich keinen Reise- oder Sprachführer wie iPod + iTunes. Oder? Kommt auf den Sprach- oder Reiseführer an. Wenn er beispielsweise vom O'Reilly-Satelliten stammt, könnte das trotz der absoluten Benutzerfreundlichkeit auf Macmania interessant sein. Wer nämlich lustige Tierbilder auf Bücher für Computer-Hacker druckt, reist vielleicht ein bisschen anders durch iPodien als der Rest :) Keine Angst, Gerald Erdmann und Charlotte Stanek sind keine Open Source-Programmierer, die Unix auf dem iPod installieren wollen, um dann endlich einen mobilen Webserver zu betreiben. iPod + iTunes ist grundsolides Hintergrundwissen zu iTunes und iPod, das immer ein kleines Schrittchen weiter geht als es die offizielle Dokumentation. So verweisen sie auch auf den Einsatz unter Linux, etwa von iTunes oder zeigen, wie man iTunes mithilfe von Zusatzprogrammen und eigenen Skripten erweitert. Auch die Vermarktung der eigenen Band über den iTunes Musik-Store ist Thema. Und natürlich der Pod selbst: Einsatzmöglichkeiten, Problemlöser, Erweiterungen und und und und und... eben ein Reiseführer, der auch auf bekanntem Terrain noch Überraschungen zu bieten hat. iPod + iTunes ist smart und tatsächlich, mal abgesehen von den Grundlagen, immer einen Schritt vor dem Handbuch. Also: Mann und Frau kann mit der Weißkopfhörer-Masse vor den iWürdigkeiten Schlange stehen oder eigene Wege gehen. Und tatsächlich mal probieren, Linux auf dem iPod zu installieren. Nachhaltiger Open Source-Tourismus à la O´Reilly in iPodien. ;-) --Wolfgang Treß Quelle:
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