Die pure finanzielle Not hat drei französische Historiker zusammengewĂŒrfelt: Matthias, der JĂ€ger und Sammler, den die FrĂŒhgeschichte fasziniert, Marc, der alles ĂŒber das Mittelalter weiĂ und Lucien, der Spezialist fĂŒr den Ersten Weltkrieg. ZustĂ€ndig fĂŒr die aktuelle Zeitgeschichte ist der Pate Marcs, ein ehemaliger Polizei-Kommissar. Zusammen beziehen sie ein heruntergekommenes Haus im sĂŒdlichen Paris. Sie alle sind von ihrer schönen Nachbarin, einer ehemaligen OpernsĂ€ngerin, angetan, die eines Tages spurlos verschwindet. Hat sie ihren treulosen Ehemann endgĂŒltig verlassen und ist zurĂŒck nach Griechenland, zu ihrem Jugendfreund? MerkwĂŒrdig, daĂ sie ihrer Nichte nicht Bescheid gegeben hat, die mit ihrem kleinen Jungen aus Lyon zu Besuch kommt. Die vier MĂ€nner, die sich privat ganz gut verstehen, doch beruflich einander spinnefeind sind, beginnen zu kombinieren. SchlieĂlich ist man "kein Historiker, wenn man nicht schnĂŒffeln kann". Sehr hilfreich dabei sind die beruflichen Beziehungen, die Marcs Patenonkel noch immer in das Kommissariat hat. Bis jedoch geklĂ€rt ist, welche Rolle der von unbekannter Hand frisch gepflanzte Baum im Garten der SĂ€ngerin spielt, denn diese Buche ist bei der Lösung des Falles von entscheidender Bedeutung, lĂ€Ăt die französische Autorin mit dem mĂ€nnlichen Namen Fred Vargas ihre vier Detektive tĂŒchtig die grauen Zellen strapazieren. Immer wieder nimmt die Handlung eine neue, unerwartete Wendung, werden Details aus dem Vorleben bekannt, die, neu angeordnet, einen völlig neuen Zusammenhang ergeben. Ihren nĂ€chsten Fall Der untröstliche Witwer von Montparnasse klĂ€rt das ungleiche Team im Folgeband. -- Manuela Haselberger Quelle:
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