QuickTime ist längst nicht nur ein Abspielprogramm für Video- und Musikclips, das zeigt QuickTime 6. Es richtet sich vorwiegend an fortgeschrittene Benutzer, die Video- und Tonmaterial im Internet oder auf CD/DVD verbreiten wollen. Die Autoren beschreiben QuickTime als Basis für jegliche Form von Bearbeitung digitaler Medien am Computer. Der Leser erfährt, welche Möglichkeiten in dieser Technologie stecken, wie Programme auf sie zugreifen, den Einsatzzweck und die Funktionsmöglichkeiten von Kompressionsmethoden (z. B. MPEG-4-Video), den Einsatz im Internet (Streaming und Broadcasting), QuickTime VR und wie mit Quicktime Pro und anderen Programmen, z. B. dem Autorensystem LiveStage, multimediale Auftritte erstellt werden können. Es gibt zwei Arten dieses Buch zu lesen. Für den Anfänger ist es empfehlenswert, sich durch die ersten drei Kapitel sorgfältig durchzuarbeiten. Neben den Grundlagen (die Erläuterung der Architektur von QuickTime, den Aufbau eines QuickTime-Films und Hintergrundwissen zu den Kompressionsmethoden) wird eine übersichtliche Schritt-für-Schritt-Einführung gegeben. Auch Installation und Voreinstellungen werden umfassend erläutert. Nachdem das Kapitel über die Benutzeroberfläche und den Player durchgearbeitet ist, sollte es für den Laien möglich sein seine Urlaubvideos zu digitalisieren, editieren und für den jeweilig gewünschten Zweck zu komprimieren. Für den fortgeschrittenen Benutzer wie professionelle Web- oder Multimediadesigner ist das Buch ein Nachschlagewerk und Programmierhandbuch. Er erfährt im Speziellen, wie sich die Kompressionsmethoden auf seinen Film auswirken, wie eigene Skins erstellt werden könne, wie QuickTime mit XML auf Datenbanken zugreift und wie er seine Arbeit im Internet veröffentlichen kann. Fazit: Das Buch zeigt auf ca. 700 Seiten lückenlos alle Features von QuickTime 6. Dabei vermittelt es jedoch den Eindruck, dass QuickTime allein schon ein Garant für eine professionelle Multimediadarstellung ist. Ein geschulter Umgang mit den gängigen Videoschnitt-, Sound-, Authoringsystemen und Grafikprogrammen sind Voraussetzung dafür. Das lässt den unbedarften Benutzer außen vor. Videoerfahrene Anwender finden jedoch schlicht alles über die Software, was es zu wissen gibt. --Alexander Geh Quelle:
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