Am Kühlhaus im Kölner Großmarkt wird der Lkw-Fahrer Welscher beim Entladen seiner eiligen Fracht spanischer Melonen von seinem eigenen Kühlzug an die Rampe gedrückt und stirbt einen qualvollen Tod. Die Handbremse der Sattelzugmaschine ist gelöst, der rumänische Beifahrer ist spurlos verschwunden - Alles deutet auf einen tragischen Unfall mit Fahrerflucht hin. Doch Hauptkommissar Klaus Gerber von der Kölner Kriminalpolizei glaubt nicht an einen Fall für die Berufsgenossenschaft. Die Spedition hat den Fahrer massiv unter Druck gesetzt, weil er im Begriff war, einen Betriebsrat zu gründen und die Presse zu informieren. Gerber beruft noch in der gleichen Nacht eine Mordkommission ein und nimmt zusammen mit dem jungen Kriminalkommissar Breitbach die Ermittlungen bei der ehemaligen Kölner Spedition Fischer auf, die erst zu Jahresbeginn an einen europaweit aktiven Logistikkonzern verkauft wurde. Gerber, durch einen tödlichen Lkw-Unfall seiner Familie traumatisiert, stößt dabei auf haarsträubende Praktiken mit rumänischen Praktikanten und auf eine zunehmende wirtschaftliche Skrupellosigkeit im europäischen Gütertransport. Welscher, so findet der Kommissar schon bald heraus, hatte nach Auffassung einiger Leute einfach zu tief im Dreck gewühlt. Quelle:
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