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Kapitalsicherung und GlÀubigeranfechtung.

Kapitalsicherung und GlÀubigeranfechtung.
Autor: Oliver Knodel
Verlag: Verlag Dr. Kovac
Broschiert
Auflage: 1. Aufl.
Seiten: 186
ISBN-10: 3-8300-0586-5
ISBN-13: 978-3-8300-0586-5
ISBN: 3830005865
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Ziel der Untersuchung ist die dogmatische Aufarbeitung und der Vergleich der Rechtsnatur der GlĂ€ubigeranfechtung und der Kapitalsicherungsregelungen in der GmbH. Hierdurch soll eine Auflösung von Konfliktsituationen zwischen GlĂ€ubigeranfechtung und Kapitalsicherungsvorschriften nach feststehenden Kriterien ermöglicht werden. Ausgangspunkt ist der Konflikt zwischen einem GlĂ€ubiger eines Gesellschafters und GlĂ€ubigern einer Gesellschaft, dargestellt am Beispiel einer GmbH. Der Autor untersucht dabei zunĂ€chst die dogmatische Grundlagen der GlĂ€ubigeranfechtung nach dem Anfechtungsgesetz. Hierbei gelangt der Autor zu der Auffassung, dass sich die Rechtsnatur der GlĂ€ubigeranfechtung allein auf Grundlage der haftungsrechtlichen Theorie dogmatisch schlĂŒssig und ausnahmefrei erklĂ€ren lĂ€sst. Er lehnt dabei die dingliche und schuldrechtliche Theorie zur ErklĂ€rung der Rechtsnatur der GlĂ€ubigeranfechtung auf Grund der immer wieder notwendigen Ausnahmen von den eigenen aufgestellten Grundregeln als ErklĂ€rungsmodelle ab. Der Autor weist im Gang der Untersuchung nach, dass sich auch die Ergebnisse der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nur durch die konsequente Anwendung der haftungsrechtlichen Theorie der GlĂ€ubigeranfechtung erzielen lassen. Der Bundesgerichtshof selbst postuliert hingegen, er ginge von der schuldrechtlichen Theorie der Rechtsnatur der GlĂ€ubigeranfechtung aus. Nur die haftungsrechtliche Theorie fĂŒhrt im Ergebnis dazu, dass bei der anfechtbaren Einbringung eines Vermögenswertes in eine GmbH die Regelungen der Kapitalerhaltung noch keine Anwendung finden, sondern ein Problem der Kapitalaufbringung vorliegt. Die Anfechtung der Einbringung eines Vermögenswertes als Einlage in eine Gesellschaft hat danach zur Folge, dass die Einlageverpflichtung des Gesellschafters gegenĂŒber der Gesellschaft noch nicht erfĂŒllt ist. Seine Einlage steht nach wie vor aus.
Quelle:



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